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03. Juli 2004, Epilobium dodonaei und Crepis foetida haben den Andesit-Steinbruch "Höchsten" bei Lebach/Steinbach erreicht. |
Der Vulkanitsteinbruch
Höchsten zwischen Gresaubach und Steinbach war immer schon floristisch
artenärmer ausgestattet als der ca. 5,4 km weiter westlich gelegene
Steinbruch am Großen Horst bei Schmelz/Michelbach. Besonders auffallend
war aber bisher immer das Fehlen der im Michelbacher Steinbruch so auffälligen
Arten Epilobium
dodonaei und Crepis
foetida, die dort schon seit über 25 Jahren beständige
Vorkommen besitzen. Aber auch aus floristischer Sicht war die Exkursion erfolgreich, da wir zum ersten Mal das auffällige Rosmarin-Weidenröschen, wenn auch nur mit einer Handvoll Pflanzen, im Steinbruch feststellen konnten. Dagegen besitzt der Stink-Pippau an der Südflanke des Steinbruchs bereits ein größeres Vorkommen, das möglicherweise einige Zeit übersehen wurde. Erwähnenswert sind darüber hinaus eigentlich nur noch die kleinen Vorkommen des Lanzettblättrigen Weidenröschens (Epilobium lanceolatum) und des Schmalblättrigen Hohlzahns (Galeopsis angustifolia). Weitere faunistische Beobachtungen: Die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens), die früher im gesamten Steinbruch nur mit wenigen Exemplaren (<10) vorkam, ist heute auf Schritt und Tritt zu sehen.
Literatur: STAUDT, A. (2003): Erste Freilandpopulationen von Theridion hannoniae DENIS, 1944 in Deutschland (Araneae: Theridiidae). - Arachnol. Mitt. 25: 42-44. |