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D. (1992): Einführung in die Biospeläologie
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3. Teil - Abhandlungen zur Karst- und Höhlenkunde, 29: 1-322,
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(1996): Die Lebewesen der Höhlen und
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Teil - Abhandlungen zur Karst- und Höhlenkunde, 33: 1088 S.,
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![](Platzhalter.gif) WEBER,
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-flora des Höhlenkatastergebietes Rheinland-Pfalz/Saarland, 5.
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WEBER, D. (2007): Leben in Höhlen - Praxis
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WERNO, A. & WEBER, D. (2009): "Zillas
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Hohlraum mit herausragender Evertebratenfauna - Abh. Delattina, 34 (Jg.
2008): 139-146, Saarbrücken
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Seit
den1980er Jahren wird die Biospeläologie im Saarland
systematisch bearbeitet. Nachdem bereits verschiedene Arbeiten
über einzelne Hohlräume oder über bestimmte
Tiergruppen veröffentlicht waren, wurde 1985 die erste Liste
aller bis dahin im Bearbeitungsgebiet in Höhlen und
künstlichen Hohlräumen nachgewiesenen Taxa erstellt
(WEBER 1988), der 1989 ein zweiter (WEBER 1989), 1995 (WEBER 1995) ein
dritter und 2001 (WEBER 1988) ein vierter Teil folgte. Teil 5 soll noch
2011 erscheinen.
![](Platzhalter.gif) 178 Höhlen und
künstliche Hohlräume sind
inzwischen biologisch bearbeitet. Neben eher kurzen
Naturhöhlen, vor allem im Sandstein, sind zahlreiche ehemalige
Bergwerke, z.B. auf Kupfer, Bergblau, Mangan, Jaspis, Kalk, Gips und
Kohle bearbeitet. Nicht zu vernachlässigen sind Stollen des
Westwalls und Zivilschutzstollen, die im Rahmen der Vorbereitung des
zweiten Weltkrieges angelegt wurden sowie unterirdische
Kellerräume. ![](Platzhalter.gif) Kleine
Höhlen werden meist einmalig besammelt. Bei grösseren
Objekten lohnen sich mehrere Besammlungen. Auch werden Barberfallen
aufgestellt, die nach ca. 3 Monaten geleert werden. Ziel der
faunistischen Aufsammlungen ist eine Darstellung der spezifischen
Höhlenfauna des Objektes. Diese ist je nach Gesteinsart,
Exposition, Größe, Alter und Feuchtigkeit
unterschiedlich ausgeprägt. Das Vorkommen speziell angepasster
Höhlenarten, sog. Eutroglobionten, ist zum Beispiel ein
Indikator für ein ausgeprägtes Höhlenklima,
das auch in nicht-natürlichen unterirdischen
Hohlräumen ausreichender Größe vorkommt.
![](Platzhalter.gif) Die
gesammelten Tiere werden konserviert und an Experten im In- und Ausland
zur Determination geschickt. Mehrere Hundert Taxa sind inzwischen in
unseren unterirdischen Hohlräumen nachgewiesen. Darunter sind
viele Erstnachweise für das Saarland, z.B. aus den Gruppen der
Spinnen, Asseln, Taussendfüssern, Springschwänzen,
Pilzmücken, Buckelfliegen, Dungfliegen und Scheufliegen.
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